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Inhaltsverzeichnis
Seminar bezeichnet für sich genommen eine Veranstaltungsform. Es gibt allerdings Module, die den Begriff Seminar im Titel tragen. Das bedeutet allerdings nicht, dass jedes Seminar für dieses Modul anerkannt werden kann.
Das Bachelorseminar ist ein Modul mit 3 ECTS. In den Modulhandbüchern wird es oft als „Seminar zu ausgewählten Themen der Informatik“ bezeichnet. Es werden aber auch die Begriffe „Bachelorseminar“ oder „Proseminar“ dafür verwendet. Mit diesen Bezeichnungen ist immer das gleiche gemeint. D.h. man kann jede „Proseminar“ als „Bachelorseminar“ oder „Seminar zu ausgewählten Themen der Informatik“ einbringen, da es sich um die gleichen Sachen handelt.
In den meisten (Medien-)Informatik Bachelor Hauptfachrichtungen ist 1 Bachelorseminar einzubringen, d.h. 3 ECTS durch Bachelorseminare.
Je nach Lehramtsvariante sind im Lehramt 0, 1, oder 2 Bachelorseminare einzubringen; d.h. 0-6 ECTS durch Bachelorseminare.
Ein Masterseminar ist als Bachelorseminar anrechenbar. Im Bachelor Informatik verfallen Ihnen dabei allerdings 3 ECTS; lediglich in den Lehramtsvarianten, in denen 2 Bachelorseminare notwendig sind, können Sie stattdessen beide durch 1 Masterseminar erfüllen.
Das Masterseminar ist ein Modul mit 6 ECTS. In den Modulhandbüchern wird es oft als „Seminar zu Themen der Informatik für Master“ bezeichnet. Es werden aber auch die Begriffe „Masterseminar“ oder „Hauptseminar“ dafür verwendet. Mit diesen Bezeichnungen ist immer das gleiche gemeint. D.h. man kann jede „Hauptseminar“ als „Masterseminar“ oder „Seminar zu Themen der Informatik für Master“ einbringen, da es sich um die gleichen Sachen handelt.
Typischerweise wird im Master ein Masterseminar als Pflichtseminar eingebracht. Darüber hinaus können bis zu 12 ECTS aus überschüssigen Masterseminaren als Wahlpflichtveranstaltung eingebracht werden.
Es gibt auch einige Veranstaltungen, deren Durchführungsform ein Seminar ist, die aber weder als Bachelorseminar (Seminar zu ausgewählten Themen der Informatik), noch als Masterseminar (Seminar zu Themen der Informatik für Master) eingebracht werden können.
Dies sind unter anderem
Ein Praktikum ist eine Veranstaltungsform, bei denen der Unterrichtsanteil niedriger ist, die Studierenden aber mehr selbst umsetzen, typischerweise programmieren. Genau wie bei Seminaren gibt es auch bei Praktika im Laufe des Studiums Pflichtveranstaltungen, die nur in dieser Form angeboten werden. Daraus, dass eine Veranstaltung als Praktikum angeboten wird, folgt aber nicht zwingend, dass sie auch als eines der Pflichtpraktika eingebracht werden kann.
Praktika am Institut für Informatik der LMU bezeichnen meistens Praktika innerhalb der Universität. Für die meisten Module kann auch kein Praktikum außerhalb des Universitätsbereichs anerkannt werden.
Im Bachelor gibt es als Praktikum die Module Softwareentwicklungspraktikum (12 ECTS) und Systempraktikum (12 ECTS). Insgesamt müssen 12 ECTS eingebracht werden, also 1 Praktikum dieser Lehrveranstaltungen. Diese Praktika können in verschiedenen Varianten
Das Softwareentwicklungspraktikum (SEP) führt die Studierenden durch die Entwicklung eines Softwaresystems. Dies geschieht in Gruppen. Sie sollten hierbei die im Praktikum geforderte Programmiersprache (oft Java) schon vorab gelernt haben und auch Fertigkeiten erworben haben, um mit ihr gut umgehen zu können. Es wird jedes Wintersemester mindestens ein SEP. Häufig wird im Sommersemester auch ein SEP angeboten (Beispielsweise, ohne SEP-NF: SS 2020: 1 SEP, WS 2020/21: 1 SEP, SS 2021: 2 SEP, WS 2021/22: 2 SEP).
Das Softwareentwicklungspraktikum Nebenfach (SEP-NF) ist vom Ablauf her dem Softwareentwicklungspraktikum ähnlich, richtet sich aber gezielt an Studierende des Nebenfachs. Es ist darum sowohl an die typischen Vorkenntnisse im Nebenfach, wie auch in der thematischen Auswahl daran angepasst. Das SEP-NF wird nicht jedes Semester angeboten.
Im Systempraktikum wird hingegen die systemnahe Programmierung behandelt. Die notwendigen Kenntnisse der verwendeten Programmiersprache (oft aber nicht immer C) werden im Laufe des Praktikums vermittelt. Allerdings sollte man auch hier vorher schon eine imperative Programmiersprache (etwa C++ oder Java) kennen. Auch das Systempraktikum ist ein Gruppenpraktikum.
Im Bachelor Informatik und Medieninformatik ist ein Softwareentwicklungspraktikum oder Systempraktikum einzubringen, insgesamt also 12 ECTS. Das Softwareentwicklungspraktikum Nebenfach kann hingegen nicht eingebracht werden.
Im Nebenfach Informatik 60 ECTS sind auch 12 ECTS als Praktikum zu erbringen. Dabei kann das Softwareentwicklungspraktikum Nebenfach oder das normale Softwareentwicklungspraktikum eingebracht werden. Das Systempraktikum kann hingegen nicht eingebracht werden.
Im Nebenfach Informatik 30 ECTS muss und kann kein Praktikum eingebracht werden.
Im Lehramt Informatik müssen je nach genauem Studienplan 6, 12 oder 18 ECTS eingebracht werden.
Falls 6 ECTS eingebracht werden müssen, belegen Sie bitte ein Praktikum für das Modul Praktische Programmierung.
Falls 12 ECTS eingebracht werden müssen, belegen Sie bitte ein Softwareentwicklungspraktikum (das normale oder das für Nebenfach) oder Systempraktikum. Nicht vorgesehen sind hingegen die Praktika Praktische Programmierung. Auch zwei Praktika Praktische Programmierung können dafür nicht eingebracht werden.
Falls 18 ECTS eingebracht werden müssen, belegen Sie bitte sowohl je ein Praktikum nach der 6 ECTS- wie auch ein Praktikum nach der 12 ECTS-Regelung (18 = 6+12).
Im Master sind typischerweise 12 ECTS an Pflichtpraktika einzubringen (für die genaue Anzahl schauen Sie bitte in Ihre Prüfungsordnung). Es dürfen darüber hinaus weitere Praktika eingebracht werden bis zu einem Gesamtumfang von 24 ECTS (also 12 Pflicht-ECTS und 12 weitere durch Zusatzpraktika).
Es gibt einige Praktika, die nicht in denen als Praktikum gekennzeichneten Modulbereichen eingebracht werden können.
Dies sind unter anderem
Zu einigen Veranstaltungen können Sie sich in der Regel nicht direkt, sondern nur über die Zentralanmeldung anmelden.
Die Zentralanmeldungen für das kommende Semester finden typischerweise in der vorlesungsfreien Zeit davor statt und enden einige Wochen vor Semesterbeginn.
Bitte melden Sie sich so früh wie möglich zur Zentralanmeldung an. Dies vereinfacht die Organisation der Zentralanmeldung.
Zur Zentralanmeldung können Sie sich über Uni2work anmelden. Sie bekommen auch von Uni2work automatisch eine e-Mail an Ihre LMU-Benutzerkennung/Campus-Adresse über freigeschaltete Zentralanmeldungen, sofern Sie das in Uni2work nicht abgestellt haben. Nicht nur aus diesem Grund sollten Sie Ihre Campus-Mail-Adresse regelmäßig lesen.
Bitte melden Sie sich in der Zentralanmeldung zu genau den Kursen an, die Sie auch besuchen würden. Aus eigenem Interesse, aber auch, weil es die Durchführung der Zentralanmeldung vereinfacht und für alle ein besseres Ergebnis liefert.